

5, Ravens 7, White Sox 25 Ravens 0 1 5 1 0 7 4 17 White Sox 9 2 12 2 x 25 14 3Mit einem fulminanten ersten Inning ließen die Wiener erst gar nicht Zweifel darüber aufkommen, wer die dominierende Mannschaft am Platz ist. Nachdem die Tullner die Bases im Top des ersten Innings loaded gelassen hatten, wurden sie sofort für diese ausgelassene Gelegenheit bestraft. Eine Kombination aus solidem Batting der White Sox sowie schlagbarem Pitching und sehr schwachem Feldspiel der Ravens führte zu einem neun-Run-Vorsprung schon nach dem ersten Inning. Für die Wiener stand erstmals in dieser Saison Daniel Berger am Mound, der die Ravens in den ersten beiden Spielabschnitten unter Kontrolle hielt. Im dritten Inning aber gab er fünf Runs ab, was vor allem auf die manchmal fehlende Präzision seiner Pitches zurückzuführen war (insgesamt ließ er acht Walks zu). Nachdem die White Sox-Offense durch ein erneutes Mörderinning die drohende Gefahr gebannt hatte, übernahm dennoch Lukas Schneider als Pitcher und dominierte in den letzten beiden Innings in bereits gewohnter Manier. Für die Ravens pitchte erneut die Kombination Harald Höhne und Martin Lahsnig (je zwei Innings). Sie gaben zwar eindeutig weniger Walks ab als zuletzt gegen die Blue Bats, doch ist dies in erster Linie auf die Schlagfreudigkeit der White Sox zurückzuführen, die insgesamt 14 Hits (in 32 At Bats) erzielten und nur selten auf den Freilauf warteten. Dennoch muß in erster Linie der Tullner Feldverteidigung die Schuld an der klaren Niederlage gegeben werden - der Fielding Average lag bei .468 (!). Alleine im Outfield wurden neun Errors begangen. Offensiv konnte bei den Ravens nur First Baseman Patzl überzeugen, der zwei Hits, einen Walk und zwei RBIs verbuchen konnte. Bei den White Sox hingegen konnte nahezu die gesamte Mannschaft offensiv überzeugen, herausragend auch hier Lukas Schneider mit vier Hits (davon zwei Doubles und ein Triple) und fünf RBIs. Die White Sox behalten als einzig bisher ungeschlagene Mannschaft die Tabellenführung, während die Ravens noch sieglos sind. 4, Blue Bats 17, Grasshoppers 23 Blue Bats 4 7 4 2 17 2 9 Grasshoppers 5 4 13 1 23 12 6In einem turbulenten und emotional geführten Match sorgten die Grasshoppers für eine Überraschung. Die Blue Bats ihre ersten beiden Partien jeweils überragend gewonnen hatten, während die Grasshoppers bisher nur Niederlagen eingefahren hatten. Jedoch konnte das Pitching der Traiskirchner - ihre bisherige große Schwäche in diesem Spiel entscheidend gesteigert und dadurch ein Überraschungssieg über die vermutlich stärkste Mannschaft der Liga gefeiert werden. Am Schlagmal zeigten die Grasshoppers erneut, wie stark sie sind, und knallten gegen Blue Bats-Starter Abo Alof zahlreiche Bälle ins Outfield. Jedoch konnte die Offense der Rannersdorfer auch aufgrund einiger Unsicherheiten in der gegenerischen Defense zunächst mithalten. Nachdem die Grasshoppers allerdings schon im zweiten Inning ihren Starting Pitcher Markus Hammer herausnahmen und durch Karim Abolahrar ersetzten, änderte sich das Bild. Abolahrar konnte mit einem sehr schnellen Fastball aufwarten und auch mit seinen Offspeed Pitches überzeugen. Er ließ über drei Innings keinen einzigen Hit der Blue Bats zu. Daß das Spiel dennoch offen blieb, ist der Tatsache zu verdanken, daß er oft die Strikezone nicht fand (6BB, 6HP, 4WP). Doch als die Hoppers-Offense im dritten Inning 13 Runs scorte (in diesem einen Inning allein gelangen sechs Hits und sechs Walks), war das Spiel so gut wie entschieden. Für die einzigen Hits der Blue Bats sorgten Abo Alof und Centerfielder Benninger, die jeweils ein Double erzielten. Bei den Grasshoppers ragten Hammer und Nestor Goutierre mit jeweils drei Hits hervor. Aufgrund zahlreicher Diskussionen und Streitereien war bereits nach vier Innings das Zeilimit von drei Stunden überschritten, sodaß das Spiel zu diesem Zeitpunkt beendet wurde. Hadmar, 15.6.98 |
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